Bericht 17.11.2017
PRESSEINFORMATION 17.11.2017
Jugend gegen Weltmeister
Rhein-Neckar Schachjugend spielt am Samstag, 25.11.2017 ab 12 Uhr simultan gegen Weltmeister Anatoli Karpow im Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) in Heidelberg
Schach verbindet Nationen und schafft Freundschaften. So auch zwischen dem Manager des Bundesligisten SV 1930 Hockenheim Dieter Auer und dem ehemaligen langjährigen Weltmeister (1975-1985 sowie 1993-1999) und Schachlegende Anatoli Karpow aus Russland. Sehr zur Freude aller Jugendspieler der Karpow-Schachakademie Rhein-Neckar erklärte sich das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) in Heidelberg bereit, eine Simultan-Vorstellung mit dem ehemaligen Weltmeister zu veranstalten. Dabei spielt er gleichzeitig gegen ca. 25 andere Schachspieler. Eine durchaus große mentale Herausforderung.
Karpow ist der Metropolregion Rhein-Neckar seit langem verbunden. 1995 trug er sich bereits in das Goldene Buch der Stadt Heidelberg ein. Mit dabei waren Vertreter des Badischen und Deutschen Schachbundes sowie des Förderer des Schachsports Dr. h.c. Manfred Lautenschläger Er ist ein Beispiel dafür wie man bis ins Alter hinein Schachsport aktiv betreiben kann, ist er doch seit 2011 hin und wieder am Spitzenbrett der Schachvereinigung 1930 Hockenheim in der Schachbundesliga im Einsatz und sorgt stets für Furore und Aufsehen. Mit seinem Einverständnis trägt auch der Schachstützpunkt Rhein.-Neckar-Odenwald als Karpow-Schachakademie (KSA) seinen Namen. Dies tut dem Schachsport gut, ist dieser doch ein weit verbreiteter Breitensport, aber wenig publikumswirksam. Leider hält sich so auch dessen öffentliche Förderung in der Region in Grenzen, obschon Baden mit den Schachfreunden aus Hockenheim und der OSG Baden-Baden die Spitzenclubs der auch international hochrangig besetzten Schachbundesliga.
Umso größer war jetzt die Freude, diese Simultanveranstaltung mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut durchführen zu können. Dafür herzlichen Dank im Namen des Schachsports, so der Präsident des Badischen Schachverbandes Prof. Dr. Uwe Pfenning. Die Teilnehmer/innen der Simultanvorstellung wurden vom Projektleiter der Schachferiencamps Bernd Hierholz beim Sommercamp im Stadthallenrestaurant Rondeau in Hockenheim sowie beim Herbstcamp im Racket Center Nußloch in Qualifizierungsturnieren ermittelt. Als 1.Sieger beim Sommerturnier konnte Anton Hardt verlustpunktfrei einen Freiplatz gegen Weltmeister Anatoli Karpow ergattern. Ebenso Marco Yang, der das Herbstcamp gewann sowie als einer der Besten seiner Altersklasse Marco Dobrikov (Bild links)
Die weiteren Plätze im Simultan werden durch den Schachbezirk Heidelberg belegt, der auch für die Organisation vor Ort verantwortlich zeichnet. Einladungen an Ehrengäste und Förderer der Akademie wurden bereits durch DAI versendet. Das interessierte Schachpublikum ist zu dieser Veranstaltung eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen Ferienprogramm: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Allgemeine Informationen: www.ksa-rhein-neckar-de
Hockenheim,17.11.2017
Dieter Auer/ Tel: 06205-6837
Bericht 13.11.2017
PRESSEINFORMATION 13.11..2017
Sieg und Niederlage für das Rennstadtteam in Schwäbisch Hall
Erste Niederlage für Weltmeister Anatoli Karpow seit 2010
Hockenheim. Mit dem Titel „Deutscher Vize-Meister 2017“ im Gepäck trat der Ehrenvorsitzende Dieter Auer mit dem Rennstadtteam die Reise nach Schwäbisch Hall an. Man ging in beiden Kämpfen leicht favorisiert an die Bretter. Dennoch war man in Erwartung spannender und hart umkämpfter Partien.
Das Rennstadtteam trat mit Weltmeister Anatoli Karpow am Spitzenbrett an und auch der WM der Jahre 2002-2004 Ruslan Ponomariov war an Brett 3 mit von der Partie. Das SWR- Fernsehteam scharte sich schon vor Spielbeginn um die Schachlegende Karpow. In einer hochspannenden Partie unterlag Karpow gegen den jungen Chinesen und Supergroßmeister Li Chao im Endspiel mit Remis-Charakter knapp. Seine erste Niederlage seit 2010 für sein deutsches Team. Nachdem auch GM Baadur Jobava an Brett zwei eine unerwartete Niederlage hinnehmen musste, wurde der Kampf völlig offen. Nach zwei Remis-Partien an den Brettern 3 und 4 gewann das Hockenheimer Team die restlichen Partien. Man war auf Kurs und mit an der Tabellenspitze.
Einzelergebnisse: SK Schwäbisch Hall : SV Hockenheim (3:5)
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GM Li,Chao : WM Karpov, Anatoly (1:0)
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GM Matlak0v, Maxim : GM Jobava, Baadur (1:0)
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GM Laznicka, Viktor : GM Ponomariov, Ruslan (0,5:0,5)
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GM Gharamian, Tigran : GM Sasikiran, Krishnan (0,5:0,5)
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GM Postny, Evgeny : GM Moiseenko, Alexander (0:1)
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GM Womacka, Mathias : GM Saric, Ivan (0:1)
7. IM Zeller,Frank : GM Buhmann, Rainer (0:1)
8. IM Zpevak,Pavel : GM Baramidze, David (0:1)
Im Parallelkampf zwischen SF Deizisau und SV Hofheim verlor der Hockenheimer Reisepartner Hofheim hoch mit 7:1.
Am Sonntag, 12.November 10Uhr traf man in der gleichen Besetzung des Vortages aber ohne Anatoli Karpow auf SF Deizisau, die vom Baden-Badener Hauptsponsor GRENKE Leasing AG unterstützt werden. Nach ausgeglichenem Verlauf und einigen Remisen an den Spitzenbrettern ging Hockenheim an Brett 8 mit einem Sieg von GM Arik Braun gegen GM Philipp Schlosser zwar in Führung. Am Ende verloren aber die Deutschen Spieler GM David Baramidze und der Hockenheimer Lokalmatador GM Rainer Buhmann und verhalfen Deizisau zu einem 3,5:4,5 Sieg.
Hier die Einzelergebnisse :SV Hockenheim : SF Deizisau (3,5:4,5)
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GM Jobava, Baadur : GM Bluebaum, Matthias (0,5:0;5)
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GM Ponomariov, Ruslan : GM Meier,Georg (0,5:0,5)
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GM Sasikiran, Krishnan : GM Krasenkow,Michal (0,5:0,5)
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GM Moiseenko, Alexander : GM Heimann, Andreas (0,5:0,5)
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GM Saric, Ivan : GM Kozul, Zdenko (0,5:0,5)
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GM Buhmann, Rainer : GM Graf, Alexander (0:1)
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GM Baramidze, David : GM Dautov,Rustem (0:1)
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GM Braun,Arik : GM Schlosser,Philipp (1:0)
Der Parallelkampf zwischen SV Hofheim und Gastgeber SK Schwäbisch Hall endete mit einem knappen 4,5:3,5 Sieg der Gastgeber.
Fazit: Das Rennstadtteam aus der Metropolregion Rhein-Neckar konnte die Erwartungen nicht ganz erfüllen, zumal man mit einem leichten ELO-Plus angetreten war. An der Tabellenspitze rangieren nun OSG Baden-Baden und SG Solingen ohne Punktverlust. SV Hockenheim folgt punktgleich mit Werder Bremen, SF Deizisau und Aachen auf Rang drei.
Prognose: Beim kommenden Heimspiel am Wochenende 09./10. Dezember im attraktiven Baden-Württemberg Center am Hockenheimring gilt es nun verlorenen Boden gut zu machen gegen die beiden Münchner Vereine FC Bayern München und Zugzwang. Immerhin ist in Hockenheim bereits die Rede von einer „Renn- und Schachstadt“. Ein Attribut, das sich das Team in seiner siebenjährigen Zugehörigkeit zur 1.Liga erworben hat.
INFO: www.scchachbundesliga.de
www.sv1930-hockenheim.de
13.11.2017 Dieter Auer
Bericht 30.10.2017
PRESSEINFORMATION 30.10.2017
17-jähriger Internationaler Meister
Valeriy Kazakovskiy wird U 18- Blitz-Weltmeister
Bundesligist geht mit drei Weltmeistern in die neue Spielsaison 2017/2018
Hockenheim. Unser Neuzugang, der junge aus Weißrussland stammende Internationale Meister Valeriy Kazakovskiy konnte am Wochenende die Blitzschach-Weltmeisterschaft U 18 gewinnen. Nachdem er bereits beim Start des Hockenheimer Oberliga-Teams seine erste Partie gewonnen hatte, stellte der von Mannschaftsführer Tomislav Bodrozic geförderte junge Spieler erneut sein Talent unter Beweis mit dem zweiten Internationalen Titel seiner noch jungen Schachkarriere.
Unmittelbar nach seinem großen Erfolg hat das Management der Schachvereinigung 1930 Hockenheim der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass sich im Kader des Bundesligisten und des Deutschen Vize-Meisters 2017 nun drei Weltmeister befinden, neben Anatoli Karpow, Weltmeister der Jahre 1975-1985 und 1993-199 sowie mit Weltmeister Ruslan Ponomariov aus der Ukraine.(2002-2004).
Diese komfortable Situation rechtfertigt inzwischen die Aussage unseres Oberbürgermeisters Dieter Gummer, der in seinem Grußwort im neuen Bundesliga-Magazin erneut den Begriff (Zitat)„Renn- und Schachstadt Hockenheim“ verwendet.
IM Valeriy Kazakovskiy steht bereits als Jugendlicher im Kader des Bundesligisten Hockenheim. Seine Spielberechtigung ergibt sich allerdings erst nach Erreichen der geforderten Altersgrenze im kommenden Jahr.
Eine interne Vereinsehrung ist bereits in Planung sowie ein baldmögliches Zusammentreffen der drei Weltmeister bei nächster Gelegenheit.
INFO: www.sv1930-hockenheim.de
30.10.2017/ Dieter Auer
Bericht 20.10.2017
PRESSEINFORMATION 18.10. 2017
Rennstadtteam vor dem Saisonauftakt in Mülheim am Wochenende 21./22.Oktober
Hockenheim. Nach dem Erreichen des Titels Deutscher Vize-Meister 2017 war die Welt in der Renn- und Schachstadt Hockenheim noch in Ordnung. Trotz vielseitiger Bemühungen ist es den Hockenheimer Verantwortlichen nach dem Ausstieg des Sponsors WIRSOL SOLAR AG immer noch nicht gelungen, Ersatz zu beschaffen. Auch die Mitgliedschaft in der Sportregion Rhein-Neckar e.V. brachte in der wirtschaftlich starken Region keine Sponsorenvermittlung zustande, so dass man mit gemischten Gefühlen in die neue Bundesligasaison geht. Der Titel im Schach „Deutscher Vize-Meister 2017“ findet in der Großen Kreisstadt Hockenheim zwar hohe Wertschätzung. In der Metropolregion Rhein-Neckar und ihren Förderstrukturen zählt dieser Titel nicht.
Unter diesen Aspekten hilft es vermutlich wenig, dass mit dem russischen Weltmeister der Jahre 2002-2004, Ruslan Ponomariov und dem indischen Großmeister Sasikiran Krishnan (Bild) der Kader nochmals verstärkt werden konnte, da der Einsatz der starken Spieler - wie in der Liga praktiziert und üblich – in direkter Abhängigkeit von dem Bundesliga-Etat steht.
Bereits der Saisonauftakt am Wochenende 21./22.Oktober gegen SV Mülheim Nord und gegen SV Werder Bremen könnte zum Stolperstein werden, zumal das Rennstadtteam in der Vorsaison gegen Mülheim eine überraschende Niederlage bezogen hatte. Das Hockenheimer Management mit den Brüdern Günter und Dieter Auer und Mannschaftsführer Blerim Kuci hält an der Zielsetzung, einen Spitzenplatz in der Liga belegen zu wollen, dennoch fest und ist optimistisch.
Die zweite Mannschaft aus der Metropolregion Rhein-Neckar, Speyer-Schwegenheim, startet beim Reisepartner OSC Baden-Baden gegen SF Deizisau und SK Schwäbisch Hall und dürfte vor nahezu unlösbaren Problemen stehen. Speziell von SF Deizisau erwartet man, dass der Aufsteiger um die Spitzenplätze mitmischen wird, auch wenn dem Team der Ruf, Nachwuchs- und Jugendmannschaft des OSC Baden-Baden zu sein, einhergeht. Schwäbisch Hall zählt nach der Meldeliste ohnehin zu den Mitfavoriten.
Positiv sieht man in der Schachvereinigung 1930 Hockenheim e.V. die Entwicklung im Jugendschach. Neuzugang Valeriy Kazakovskiy aus Weißrussland gilt als großes Talent, was sein in jungen Jahren erreichter Titel „Internationaler Meister“ unter Beweis stellt. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass die Zahl der Mitglieder auf über 100 angewachsen ist.
18.10.2017/ Dieter Auer