Schachvereinigung feierte ihr Sommerfest

Siebzig Schachfreunde, ihre Familien und Freunde feierten in der Hockenheimer Grillhütte. Alles war perfekt: das angenehme Sommerwetter, die fröhliche Stimmung, das reichhaltige Kuchenbuffet und die Getränke. Eigeladen waren auch die Schachfreunde des SC Sachsenring aus der Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal, die zum 30. Partnerschaftstreffen angereist waren. Der 1. Vorsitzende der Schachvereinigung Prof. Dr. Bernd Straub hieß sie alle herzlich willkommen und begrüßte in seiner Ansprache neben den Mitgliedern auch den Ehrenvorsitzenden des Freundeskreises Hockenheim / Hohenstein-Ernstthal Peter Busch mit Gattin sowie die amtierende Vorsitzende des Freundeskreises Lucy Jung.
Die Verantwortlichen von Hockenheim und Hohenstein-Ernstthal tauschten Gastgeschenke aus.

Ehrung Stadtmeisterschaft und Jahresblitzwertung

Die Ehrungen der Stadtmeisterschaft und der Jahresblitzwertung nahm in Abwesenheit des Spielleiter Dr. Christian Günther der Vereinsvorsitzende Prof. Dr. Bernd Straub vor. Nach einem spannenden Verlauf der Stadtmeisterschaft wurde Dr. Christian Günther Stadtmeister mit 5,5 von 7 möglichen Punkten. Den Titel des Vizemeisters holte Manfred Werk mit 5 Punkten. Dritter wurde mit der besseren Feinwertung Jürgen May vor den punktgleichen Mykyta Bilovol, Felix Henze und Jan-Gerd Mersmann mit je 4,5 Punkten.
Die Jahresblitzwertung ging ebenfalls sehr knapp aus. Mit sechs Tagessiegen und zwei zweiten Plätzen gewann Blerim Kuci mit 74 von 80 möglichen Wertungspunkten vor Jürgen Möldner mit 71 Wertungspunkten und Dr. Christian Günther (alle SV 1930 Hockenheim) mit 42 Wertungspunkten.

Freundschaftskampf an zwei Brettern

Nachdem sich alle an dem reichhaltigen Kuchen-Buffet bedient hatten, stand der traditionelle Freundschafts-Wettkampf an. Für Hockenheim stellten sich Jürgen May und Dr. Mathias Krause der schachlichen Auseinandersetzung mit den Gästen Thomas Knoof (2. Vorsitzender des SC Sachsenring) und Gerd Franke. Es wurden 15-Minuten-Partien gespielt mit Hin- und Rückrunde. Den ersten Kampf konnte Hockenheim klar mit 2:0 gewinnen. Im Rückkampf siegte Hockenheim mit 1,5:0,5.

Simultan des Stadtmeisters

Bereits Tradition ist, dass der amtierende Stadtmeister gegen Jugendliche Simultan spielt. Da der Stadtmeister verhindert war, musste der Vizemeister ran. Acht Simultanspieler wollten es Manfred Werk recht schwer machen und stellten sich dem Kampf. Einige Partien waren lange offen. Den härtesten Widerstand leisteten Thomas Mersmann, Lea Laukemann und Matteo Camilleri. Am Ende reichte für Werk seine Routine, um alle Partien zu gewinnen.

Sommerfest-Rallye

Der Jugendtrainer Bernd Hierholz hatte sich was besonders einfallen lassen: die Sommerfest-Rallye. Diese bestand aus 3 Schachaufgaben, Bogenschießen, dem Geschicklichkeitsspiel Jakkolo und dem Werfen der Frisbee-Scheibe.
An dem Wettbewerb nahmen 12 Kinder und Jugendliche teil. Sieger der Rallye wurde Mykyta Bilovol mit 11 von 18 möglichen Punkten vor Daniil Gusev mit 10 Punkten. Jonathan Geiler und Thomas Mersmann teilten sich den 3. Platz mit je 9 Punkten.
Bemerkenswert ist, dass eine der Schachaufgaben von keinem der Teilnehmer und auch von keinem der anwesenden Spieler der 1. Mannschaft gelöst werden konnte.

Mittlerweile war es 18:00 Uhr und die ersten Steaks und Würste lagen auf dem Grill. Die Grillmeister hatte alle Hände voll zu tun, um die lange Schlange der Hungrigen zu bedienen.
Sogar eine vegane Variante wurde angeboten. Auch das vielfältige Salatbüffet fand viele Liebhaber.

In gemütlichen Spiele- und Gesprächsrunden klang das Sommerfest bei gut gekühlten Getränken in den späten Abendstunden harmonisch aus.

Tag zwei des Partnerschaftstreffens

Die Organisatoren der Schachvereinigung hatten für den Sonntag die Besichtigung des Tabakmuseums vorgesehen. Die Führung in den Räumlichkeiten der Zehntscheune übernahm dankenswerterweise die Vorsitzenden des Vereins für Heimatgeschichte, Nina Auer. Es war für alle Teilnehmer ein sehr interessanter und informativer Vormittag.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Knossos Palace wurden die Gäste aus Hohenstein-Ernstthal verabschiedet.