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1970 - 1979

1970 - 1979

Es war kein klassisches Jubiläum, zu dem die Vorstandschaft des Schachclubs 1930 im Jahre 1970 zum 40-jährigen Bestehen einlud. Aber mit einer Reihe von schachlichen Veranstaltungen wollte man doch der langjährigen Schachtätigkeit gedenken und rief zum Festbankett. Oberlehrer Josef Fischer, der viele Lebensjahre dem Schach gewidmet hatte, wurde einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt.

Mit Willi Steinmeyer und Georg Lebkücher bildete er ein achtbares Trio. Geehrt wurde auch Helmut Böhland, der Spitzenspieler aus Schwetzingen, der in jenen Jahren die Hockenheimer Fahnen vertrat und 1970 auch die Stadtmeisterschaft errang. Auf den 2. Platz setzte sich Wein, Ludwig, Klein und Blattner errangen den 3. bis 5. Platz. Helmut Böhland gewann gleichzeitig auch die Blitz-Stadtmeisterschaft und platzierte sich damit vor den Blitzspezialisten Herbert Geisdorf und Dieter Auer - ein schöner Doppelerfolg!

Ein sehr wichtiges Kriterium in einem Schachverein sind immer die Verbandsspiele, die in Rundenkämpfen nach Klassen und, inszeniert vom Badischen Schachverband, jedes Jahr mit Auf- und Abstieg mit aller Härte ausgetragen werden. Der Schachclub 1930 Hockenheim hatte das Jubiläumsjahr 1970 auch als Spitzenmannschaft in der Landesliga beendet und musste noch zwei schwere Aufstiegsspiele gegen Bammental und Bretten bestreiten, um erst dann in die Verbandsliga aufsteigen zu können. Die 2. Schachmannschaft blieb weiterhin in der Bezirksklasse, zusammen mit der 1. Mannschaft des Schachvereins Schwarz Weiß Hockenheim. Erst die Verbandsrunde 1971/72 würde zeigen, ob sich das Hockenheimer Aufstiegsteam in dieser hohen Spielklasse der Verbandsliga würde halten können. Die Abschlußtabelle dieser Saison zeigte deutlich, dass der Schachclub 1930 in diese Klasse gehörte :

1. Mannheim-Lindenhof, 2. Mannheim 1910, 3. Bruchsal, 4. Mosbach,                 5. Hockenheim 1930, 6. Karlsruhe III,     7. Mannheim-Feudenheim, 8. Bretten, 9. Karlsruhe II, 10. Karlsruhe-Durlach.

Die Hockenheimer Spitzenmannschaft startete damals mit Helmut Böhland am   1. Brett, dann Dieter Auer, Wolfgang K. Wein, Karl Klein, Max Ludwig, Rudi Eichhorn, Werner Hothum und Karl Blattner. Otto Gabel stand in der Reserve bereit. Kaum jemand denkt noch an die damals entstandene Ölkrise, die sämtliche Termine fast aller Vereine über den Haufen warf. Das ausgerufene Sonntagsfahrverbot raubte den Vereinsoberen den Schlaf, denn wie sollten sie die Spieltermine gestalten? Doch auch dies ging vorüber.

Sehr wichtig war, dass sich die beiden Hockenheimer Schachvereine wieder zusammenfanden und mit dem Namen „Schachvereinigung 1930 Hockenheim" gemeinsam in die Zukunft blickten.

 

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